Effektives IKT-Drittanbieter-Management für Cyber-Sicherheit

Effektives IKT-Drittanbieter-Management für Cyber-Sicherheit

Worum geht es?

Die digitale Welt ist komplex und ständig im Wandel. Neue Technologien wie Cloud-Dienste, Hyperscaling, Quantum Computing und Blockchain-Technologie eröffnen einerseits neue Möglichkeiten, stellen Organisationen und IKT-Drittanbieter (Informations- und Kommunikationstechnologie) aber auch vor immense Herausforderungen hinsichtlich Cyber-Sicherheit und Compliance. Relevante Regulierungen auf europäischer Ebene sind DORA (Digital Operational Resilience Act) und NIS2 (The Directive on Security of Network and Information Systems). Beide zielen darauf ab, das Sicherheitsmanagement zu verbessern und Risiken, die durch IKT-Drittanbieter entstehen können, frühzeitig zu identifizieren und zu vermindern. Insbesondere DORA legt besonderen Wert auf die Identifikation und Steuerung von Risiken, die mit IKT-Drittanbietern verbunden sind. Organisationen müssen ein effektives Management und Überwachung der IKT-Drittanbieter sicherstellen, um direkte und indirekte Auswirkungen auf die eigene Informations­sicherheit zu minimieren. Beim Management der IKT-Drittanbieter spielen viele Aspekte eine Rolle. Unter anderem geht es um technologische Maßnahmen wie die Implementierung von Sicherheitsfeatures in Software-Anwendungen, organisatorische Maßnahmen wie die Bildung spezieller Teams für das IKT-Drittanbieter-Management und prozessuale Maßnahmen wie die Optimierung der Abläufe im Umgang mit IKT-Drittanbietern.

Zusammenfassung

  • Die Regulierungen DORA und NIS2 auf europäischer Ebene fokussieren auf die Verbesserung des Sicherheitsmanagements und die Identifikation und Kontrolle von Risiken, die durch IKT-Drittanbieter entstehen können.
  • Organisationen sind gefordert, effektive Management- und Überwachungsstrategien für IKT-Drittanbieter zu entwickeln und umzusetzen, um Auswirkungen auf die eigene Cyber-Sicherheit zu minimieren.
  • Beim Management der IKT-Drittanbieter spielen technologische, organisatorische und prozessuale Maßnahmen eine zentrale Rolle.

Was heißt das genau?

Die steigende Bedeutung von IKT-Drittanbietern in unserer zunehmend digitalisierten Welt führt zu neuen Herausforderungen für Organisationen. Insbesondere im Bereich Cyber-Sicherheit und Compliance sind starke und zukunftsorientierte Konzepte gefordert, die dem wachsenden Risiko durch IKT-Drittanbieter Rechnung tragen. Die optimalen Maßnahmen sind dabei immer im Kontext der Organisationsstruktur, der Art der IKT-Drittanbieter sowie der eigenen digitalen Prozesse zu sehen. Es ist also wichtig, nicht nur auf technologische Lösungen zu setzen, sondern auch organisatorische und prozessuale Aspekte in die Überlegungen einzubeziehen. Nur durch ein gesamtheitliches Konzept kann ein effektives IKT-Drittanbieter-Management erreicht und die Cyber-Sicherheit nachhaltig gestärkt werden.

Quelle


Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Regulatorik revolutioniert IT-Sicherheitsstrategien
Quelle: Security-Insider - News
Fri, 17 Jan 2025 10:42:54 +0000
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