Embedded-KI als Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit

Worum geht es?

Deutschland steht in der aktuellen wirtschaftlichen Lage vor erheblichen Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Rezession und die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie. Die Debatte über mögliche Lösungen ist vielschichtig und konzentriert sich auf den Mittelstand, der von verschiedenen Faktoren wie dem demografischen Wandel, den hohen Löhnen im Vergleich zu anderen Ländern und dem akuten Fachkräftemangel besonders betroffen ist. „Industrie 4.0“ wird häufig als Schlüsselstrategie genannt, um Prozesse zu automatisieren und Kosten zu senken. Doch die Umsetzung dieser umfassenden Digitalisierung schreckt viele Mittelständler ab, da sie große Planungs- und Realisierungsaufwände befürchten. Ein vielversprechender Ansatz zur Überwindung dieser Bedenken ist die Implementierung von Embedded-KI, eine Technologie, die bereits jetzt die Fähigkeiten zur Automatisierung wesentlicher Prozesse in den Betrieben bietet. Viacheslav Gromov, Geschäftsführer des KI-Spezialisten AITAD, hebt hervor, dass viele Unternehmen, insbesondere im Mittelstand, Schwierigkeiten haben, ihre Fertigungen zu digitalisieren und zukunftssicher zu gestalten. Er sieht in Embedded-KI eine Möglichkeit, diese Ängste zu minimieren, da sie es erlaubt, besonders kritische und volatile Bereiche der Produktion zu automatisieren – gerade da, wo der Fachkräftemangel am erheblichsten ist. Embedded-KI ermöglicht eine präventive und prädiktive Wartung (Predictive und Preventive Maintenance), wodurch Störungen prognostiziert und vermieden werden können. Dies reduziert Ausfallzeiten und spart sowohl Zeit als auch Geld. Außerdem wird die Benutzerinteraktion durch eingängigere Bedienmethoden, wie Sprachsteuerung oder intuitive Gesten, optimiert. Durch diese Technologien können auch geringere sprachliche Fähigkeiten der Mitarbeiter kompensiert werden, was entscheidend ist, um die Auswirkungen des Fachkräftemangels abzufedern. Zusätzlich findet Embedded-KI Anwendung in funktionalen Innovationen, die beispielsweise die Überwachung von Förderbändern oder die automatisierte Qualitätssicherung im Produktionsprozess unterstützen. Durch diese Ansätze können Unternehmen nicht nur ihre Produktionskosten senken, sondern auch ihre Datensicherheit signifikant verbessern, ohne die Abhängigkeit von potenziell unsicheren Cloud-Anwendungen.

Zusammenfassung

• Deutschland steht vor vielen Herausforderungen, um die Rezession zu überwinden, insbesondere im Mittelstand.
• Industrie 4.0 und Embedded-KI bieten Lösungen zur Automatisierung von Prozessen und zur Reduzierung von Kosten.
• Predictive Maintenance, verbesserte User Interaction und Sprachsteuerung sind Schlüsseltechnologien, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen.

Was heißt das genau?

Die bedeutendste Erkenntnis für Tech-Interessierte ist, dass die Integration von Embedded-KI nicht nur ein Trend, sondern eine erforderlich gewordene Anpassung ist, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie langfristig zu gewährleisten. Unternehmen sollten sich intensiv mit den Möglichkeiten auseinandersetzen, die KI und Automatisierung bieten, um effizienter arbeiten und auf den Fachkräftemangel reagieren zu können. Wichtig ist, dass Geschäftsführer und Entscheidungsträger nicht in Angst vor großen Veränderungen verharren, sondern die Chancen erkennen, die sich durch technologische Innovationen bieten. Es ist sinnvoll, in Schulungen und Strategien zu investieren, die Mitarbeitern helfen, diese Technologien zu verstehen und zu nutzen. Die Zukunft gehört den Unternehmen, die bereit sind, ihre Fertigungsprozesse aktiv zu transformieren. Hierbei sollte Embedded-KI nicht als große Hürde, sondern als wertvolles Werkzeug verstanden werden, das in vielen Bereichen der Firma Lösungen bereitstellt.

 
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Quelle

Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Smarte Industrie: Wie künstliche Intelligenz in der Produktion eingesetzt wird
Quelle: manage it – IT-Strategien und Lösungen
Tue, 08 Apr 2025 05:01:50 +0000