NIS-2-Richtlinie: Steigert EU den Standard für IT-Sicherheit?

NIS-2-Richtlinie: Steigert EU den Standard für IT-Sicherheit?

Worum geht es?

Die Europäische Union hat die NIS-2-Richtlinie erarbeitet, um die IT-Sicherheit in mehrtenantenfähigen IT-Umgebungen weiter zu verbessern. Ein Thema, das seit einiger Zeit immer wieder für Aufsehen sorgt, sind CPU-Datenlecks und das Risiko von Seitenkanalangriffen mit Privilegieneskalation. Hierbei werden Daten unerlaubt an Dritte weitergegeben, was zu potenziellen Sicherheitslücken führt. Da immer mehr Unternehmen ihre IT-Infrastrukturen in die Cloud verlagern, stellt dies ein erhebliches Risiko dar. Die NIS-2-Richtlinie bringt schärfere Sicherheitsanforderungen mit sich, um solche Sicherheitslücken zu schließen, und fordert den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie Laufzeit-Verschlüsselung. Diese Art der Verschlüsselung sorgt dafür, dass die Daten während der gesamten Verarbeitung und Übertragung verschlüsselt bleiben. Das heißt, selbst wenn Hacker in die Systeme eindringen könnten, hätten sie nur Zugriff auf Pseudoinformationen, nicht auf die eigentlichen Daten. So fordert die NIS-2-Richtlinie gleichermaßen den Einsatz von Machine Identity Management. Das Machine Identity Management sorgt dafür, dass jede Maschine in einem Netzwerk eine einzigartige Identität erhält und ihre Aktivitäten zurückverfolgt werden können. Dies erleichtert die Identifizierung und Behebung von Sicherheitsproblemen.

Zusammenfassung

  • Die NIS-2-Richtlinie der EU sieht verbesserte Sicherheitsstandards vor und fordert den Einsatz von Technologien wie Laufzeit-Verschlüsselung und Machine Identity Management.
  • Seitenkanalangriffe mit Privilegieneskalation und CPU-Datenlecks stellen ein zunehmendes Risiko in mehrmandantenfähigen IT-Systemen dar.
  • Durch die Umsetzung der Richtlinien in der nationalen Gesetzgebung wird die Messlatte für IT-Sicherheit weiter angehoben.

Was heißt das genau?

Die NIS-2-Richtlinie wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer sichereren IT-Infrastruktur sein. Das Interesse an Cloud-Computing wächst und mit ihm die Notwendigkeit, alle damit verbundenen Risiken ernst zu nehmen. Die Einführung dieser Richtlinien und Standards wird für Unternehmen, die ihre IT in die Cloud auslagern, allerdings eine Herausforderung darstellen. Sie sollten sich daher frühzeitig informieren und auf den Einsatz dieser Technologien vorbereiten, um das Risiko von Datenlecks und Seitenkanalangriffen zu minimieren. Die Implementation von Laufzeit-Verschlüsselung und Machine Identity Management in der bestehenden IT-Infrastruktur kann ein erster Schritt zur Verbesserung der IT-Sicherheit sein.
LET'S TALK!

Quelle


Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Cloud Computing mit Laufzeit-Verschlüsselung
Quelle: Security-Insider - News
Thu, 13 Feb 2025 11:27:27 +0000
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