Worum geht es?
Das sogenannte Privacy Shield wurde von Präsident Trump kürzlich in Frage gestellt. Es handelt sich dabei um ein Datenschutzabkommen zwischen der EU und den USA, das erstmals 2016 in Kraft trat. Es ermöglicht es den Unternehmen, Daten problemlos über den Atlantik auszutauschen. Tausende europäischer Firmen nutzen US-Cloud-Dienste, um ihre Daten zu speichern und zu verarbeiten. Sie könnten nun vor einer rechtlichen Grauzone stehen, wenn das Privacy Shield wegfallen sollte. Die Bedenken von Präsident Trump hinsichtlich des Privacy Shields richten sich gegen vermeintliche Einmischungen europäischer Regelungsbehörden in amerikanische Angelegenheiten. Es sind jedoch noch keine konkreten Maßnahmen bekannt gemacht worden. Die Auswirkungen könnten aber gravierend sein. Unternehmen, die ihre Daten in der US-Cloud speichern, könnten gezwungen sein, ihre Datenspeicherung neu zu organisieren. Ein Wegfall des Abkommens hätte auch Auswirkungen auf die Cloud-Anbieter selbst: Sie müssten neue Wege finden, um die Daten ihrer europäischen Kunden zu speichern und gleichzeitig den rechtlichen Vorschriften beider Seiten des Atlantik zu entsprechen.Zusammenfassung
- Durch das Infragestellen des Privacy Shields könnten tausende europäischer Unternehmen, die ihre Daten in US-Cloud-Diensten speichern, vor einer rechtlichen Grauzone stehen.
- Trump äußert Bedenken gegen das Abkommen, da er eine Einmischung europäischer Regelungsbehörden in amerikanische Angelegenheiten befürchtet.
- Cloud-Anbieter müssten bei einem Wegfall neue Wege finden, um die Daten ihrer europäischen Kunden zu speichern und gleichzeitig den rechtlichen Vorschriften beider Seiten des Atlantik zu entsprechen.
Was heißt das genau?
Der mögliche Wegfall des Privacy Shields bedeutet einen möglichen Umbruch für Unternehmen, die US-Cloud Services nutzen. Sie sollten sich jetzt bereits Gedanken machen und Strategien entwickeln, wie sie mit einem möglichen Wegfall des Abkommens umgehen könnten. Es ist wichtiger denn je, ein Bewusstsein für Datenhoheit und Datenschutz zu haben und Entscheidungen, wo und wie Daten gespeichert werden, sehr bewusst zu treffen. Es geht nun darum zu prüfen, welches Ausmaß der Umstellung einer möglichen Datenmigration hat und ob alternative Cloud-Lösungen in Betracht gezogen werden müssen.Quelle
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Kippt jetzt der Angemessenheitsbeschluss?
Quelle: CloudComputing-Insider - News
Tue, 28 Jan 2025 10:55:32 +0000
