Worum geht es?
Die enorme Verbreitung von Cloud-Diensten, besonders die von Amazon Web Services (AWS), hat leider auch dazu geführt, dass sie zu einem attraktiven Ziel für böswillige Angreifer geworden sind. Ein wesentlicher Teil des Problems ist, dass viele Cloud-Nutzer Fehlkonfigurationen und mangelnde Systemhärtung übersehen, die ein massives Sicherheitsrisiko darstellen können. In einer typischen Attacke versucht der Angreifer, sich Zugang zu den AWS-Diensten eines Opfers zu verschaffen. Dies kann durch direkte Angriffe auf schlecht gesicherte Server, durch das Ausnutzen von Sicherheitslücken in der Software oder durch Social Engineering erfolgen. Eine erfolgreiche Attacke gibt dem Angreifer Zugang zu sensiblen Daten, kann die Kontrolle über wichtige Teile der Infrastruktur ermöglichen und führt zu hohen Kosten für das Opfer. Jedoch gibt es Mittel und Wege, sich zu schützen. Ein wichtiger Ansatz zur Lösung dieses Problems ist das sogenannte "Identity and Access Management" (IAM). Mit IAM wird sichergestellt, dass nur autorisierte Personen und Systeme Zugriff auf wichtige Ressourcen haben. Dies umfasst das Härten der Infrastruktur und das Achten auf korrekte Konfigurationen. Darüber hinaus kann der Einsatz von datenverschlüsselten Kommunikationskanälen gegen Datenlecks helfen.Zusammenfassung
- AWS-Dienste und Cloud-Identitäten sind wegen Fehlkonfigurationen und mangelnder Systemhärtung oft ein leichtes Ziel für Angreifer.
- Angriffe können durch direkte Angriffe auf Server, Ausnutzen von Software-Sicherheitslücken oder Social Engineering erfolgen.
- Schutzmaßnahmen beinhalten das Härten der Infrastruktur, korrekte Konfigurationen und den Einsatz von Identity and Access Management (IAM).
Was heißt das genau?
Die Sicherheit von Cloud-Diensten und insbesondere von AWS ist ein wichtiger Aspekt im modernen IT-Management. Jedes Unternehmen, das Cloud-Dienste nutzt – egal ob groß oder klein – sollte sicherstellen, dass die genutzten Dienste und Identitäten so sicher wie möglich sind. Dies erfordert ein klares Verständnis der potenziellen Risiken und der Methoden, mit denen Angreifer arbeiten. Zudem ist es notwendig, Konfigurationen regelmäßig zu prüfen und zu aktualisieren und die Infrastruktur zu härten. Security sollte kein einmaliger Prozess sein, sondern eine kontinuierliche Anstrengung. Wer AWS-Dienste nutzt, sollte insbesondere den Einsatz von IAM in Erwägung ziehen, um den Zugang zu Ressourcen zu kontrollieren.Quelle
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag heise-Angebot: iX-Workshop: AWS-Sicherheit - Angriffe erkennen und abwehren
Quelle: heise online News