Siemens und Microsoft transformieren die Produktionsindustrie

Siemens und Microsoft transformieren die Produktionsindustrie

Worum geht es?

In der heutigen Zeit stehen Industrieunternehmen vor der Herausforderung, ihre Daten und Workloads zwischen Operational Technology (OT) und Information Technology (IT) zu verwalten. Traditionell existieren diese beiden Bereiche oft innert getrennten Umgebungen, was die Flexibilität und Effizienz der Fertigung einschränkt. Hier setzt die Kooperation zwischen Siemens und Microsoft an, die darauf abzielt, die Datenebenen vollständig interoperabel zu machen. Im Mittelpunkt dieser Zusammenarbeit steht der Siemens Xcelerator, eine digitale Business-Plattform von Siemens, die eine nahtlose Integration von IT und OT ermöglicht. Der Schlüssel zu dieser Entwicklung ist der Einsatz von Edge Computing, das als Bindeglied zwischen der Werkstatt und der Cloud fungiert. Durch die Erfassung und Verarbeitung von Daten direkt an der Quelle können Unternehmen ihre Produktionsprozesse erheblich optimieren. Die gemeinsame Initiative von Siemens und Microsoft verfolgt das Ziel, KI- und Digital-Twin-Lösungen zu etablieren. Diese Technologien versprechen eine Verbesserung der Maschinenleistung, eine Steigerung der Produktqualität und eine Reduzierung des Wartungsaufwands. Der nahtlose Datenfluss von der Produktion bis in die Cloud ermöglicht schlüsselfertige Anwendungsbereitstellung und eine effizientere Verwaltung der Fertigung. Durch die Verzahnung der Datendienste von Microsoft Azure IoT Operations mit der IoT- und Edge-Computing-Architektur von Siemens Industrial Edge sollen Unternehmen in der Lage sein, ihre betrieblichen Anwendungen leichter zu integrieren und zu steuern. Dies führt nicht nur zu Kostensenkungen, sondern auch zu einer höheren Produktqualität und einer besseren Skalierbarkeit von Automatisierungslösungen. Die Strategie der beiden Unternehmen umfasst auch den Einsatz von KI und digitalen Zwillingen, die neue Möglichkeiten zur Überwachung und Verbesserung der Produktionsabläufe bieten. Im Rahmen dieser Kooperation wird ein Adaptive-Cloud-Ansatz verfolgt, der die Integration von verteilten Infrastrukturen in einer konsolidierten Plattform ermöglicht. Somit können datengestützte Anwendungen schnell bereitgestellt werden, was die digitale Transformation in der Industrie vorantreibt.

Zusammenfassung

  • Siemens und Microsoft kooperieren zur Integration von OT- und IT-Daten in der Produktion.
  • Der Einsatz von Edge Computing ermöglicht einen nahtlosen Datenfluss und die Nutzung von KI- und Digital-Twin-Lösungen.
  • Die Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Effizienz, Qualität und Flexibilität in der Fertigung zu steigern.

Was heißt das genau?

Für Technologie-Interessierte ist die Kooperation zwischen Siemens und Microsoft von enormer Bedeutung. Die Vision, OT und IT zu vereinen, führt zu neuen Ansätzen in der Produktionsoptimierung, die für Unternehmen aller Größenordnungen relevant sind. Insbesondere wird die Bedeutung von Edge Computing und der Integration von KI-Lösungen unterstrichen, um den Herausforderungen einer zunehmend digitalen Fertigungslandschaft gerecht zu werden. Unternehmen sollten sich aktiv mit dieser Entwicklung auseinandersetzen, da der nahtlose Datenaustausch zwischen den Produktionsanlagen und der Cloud die Grundlage für innovative Geschäftsmodelle und effizientere Abläufe bildet. Die Nutzung von digitalen Zwillingen und KI wird zum Wesensmerkmal der zukünftigen Industrie 4.0-Strategien. Wer in diesen Bereichen nicht investiert, wird Schwierigkeiten haben, im Wettbewerb zu bestehen.
LET'S TALK!

Quelle


Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Siemens beschleunigt IT- und OT-Integration mit Microsoft
Quelle: COMPUTERWOCHE startet mit neuem Web-Auftritt durch | Computerwoche
Fri, 21 Mar 2025 15:58:01 +0000
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