Technologische Herausforderungen in B2B-Unternehmen erkennen

Technologische Herausforderungen in B2B-Unternehmen erkennen

Worum geht es?

Die aktuelle HubSpot-Umfrage zeigt alarmierende Ergebnisse über den Technologiestandard in B2B-Unternehmen in Deutschland. Laut der Studie, die 297 Entscheidungsträger aus verschiedenen B2B-Branchen befragt hat, nutzen 47 Prozent der Go-to-Market-Teams (GTM) zwischen vier und sechs unterschiedliche Tools gleichzeitig. Erschreckend ist, dass 90 Prozent dieser Befragten für Software-Lösungen zahlen, die redundante oder sich überschneidende Funktionen bieten. Das hat nicht nur finanzielle Auswirkungen, sondern wirkt sich auch negativ auf die Effizienz und Produktivität der Unternehmen aus. Ein weiteres zentrales Ergebnis der Umfrage ist die weit verbreitete Nutzung nicht autorisierter KI-Tools. 77 Prozent der befragten B2B-Entscheider greifen auf KI-Tools zurück, die nicht vom Unternehmen bereitgestellt werden, was zu ernsten Sicherheitsrisiken in Bezug auf Datenschutz und Compliance führt. Diese Resultate verdeutlichen eine kritische Lücke zwischen den Ansprüchen an Datensicherheit und der tatsächlichen Umsetzung im Unternehmen. Besonders alarmierend ist die Erkenntnis, dass 82 Prozent der Fachkräfte wertvolle Zeit mit Aufgaben verschwenden, die automatisiert werden könnten. In einem Hochlohnland wie Deutschland ist dies nicht nur ineffizient, sondern auch wirtschaftlich nachteilig. Darüber hinaus sind 38 Prozent der GTM-Teams wöchentlich mehr als vier Stunden in Meetings beschäftigt, die durch effektivere Technologielösungen vermieden werden könnten. Jens Leucke, General Manager DACH bei HubSpot, kommentiert diese Entwicklung und macht auf die Notwendigkeit aufmerksam, isolierte Tools zu vermeiden und stattdessen auf einen integrierten Tech-Stack zu setzen, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die größten Herausforderungen, denen die Unternehmen gegenüberstehen, sind veraltete Systeme und fehlende Integration, die es den Teams erschweren, effizient und synchronisiert zu arbeiten. HubSpot unterstreicht die Bedeutung von Trust in Technologie und die Notwendigkeit, KI als fest integrierte Lösung innerhalb eines Systems zu entwickeln, um die Benutzerfreundlichkeit und den Datenschutz zu fördern.

Zusammenfassung

  • 90 Prozent der B2B-Unternehmen zahlen für redundante Tools, was die Effizienz beeinträchtigt.
  • 77 Prozent der Entscheidungsträger nutzen nicht genehmigte KI-Tools, was Sicherheits- und Compliance-Risiken birgt.
  • 82 Prozent der Mitarbeiter verschwenden Zeit mit Aufgaben, die automatisiert werden könnten, während 38 Prozent in überflüssigen Meetings gefangen sind.

Was heißt das genau?

Für Tech-Interessierte und Entscheidungsträger in Unternehmen ist es entscheidend, die Ergebnisse dieser Umfrage zu verstehen. Die Nutzung vieler isolierter Tools kann nicht nur zu finanziellen Verlusten führen, sondern wirkt sich auch negativ auf die Effizienz und Anpassungsfähigkeit des Unternehmens aus. Es ist wichtig, sich mit der Thematik von integrierten Tech-Stacks und der Anmeldung autorisierter Lösungen auseinanderzusetzen, um Sicherheitsrisiken zu minimieren und die Compliance zu verbessern. Zukünftige Maßnahmen sollten darauf abzielen, die Technologien zu konsolidieren, um redundante Funktionen zu vermeiden. Der Fokus sollte auf der Entwicklung bedarfsgerechter, sicherer und benutzerfreundlicher Lösungen liegen, die den realen Bedürfnissen der Teams gerecht werden. Eine sorgfältige Evaluierung und Integration neuer Technologien, insbesondere KI-Tools, ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse zu optimieren und den Wettbewerbsvorteil zu sichern.

 
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Quelle


Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Digitale Fragmentierung kostet B2B-Unternehmen Millionen
Quelle: manage it – IT-Strategien und Lösungen
Tue, 15 Apr 2025 06:52:18 +0000
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