Worum geht es?
Kubernetes, das Open-Source-Projekt, das sich als führende Container-Orchestrierungsplattform etabliert hat, feiert mittlerweile sein zehnjähriges Bestehen. In diesem Jahrzehnt hat sich die Plattform in zahlreiche Unternehmensbereiche als unverzichtbar erwiesen, sei es für kontinuierliche Integrationen und Bereitstellungen (CI/CD), Machine Learning, oder auch zur Unterstützung verteilter Datenbanken. Ihre zunehmende Flexibilität ermöglicht es, eine Vielzahl von Workload-Typen „out of the box“ zu unterstützen, und die Community hat über die Jahre viele Tools bereitgestellt, die auf spezifische Herausforderungen von Kubernetes eingehen. Zu den bemerkenswerten Verbesserungen gehören Features für Observability, Networking, Backup und Recovery sowie Policy Management. Dies zeigt sich in den Statistiken: Laut der aktuellen Umfrage der Cloud Native Computing Foundation (CNCF verwenden) 84 Prozent der befragten Unternehmen Kubernetes entweder aktiv in der Produktion oder erwägen es. Trotz dieser Erfolge bleibt die Frage, ob Kubernetes noch benutzerfreundlicher werden kann, während es gleichzeitig mehr Funktionen und Workloads verarbeitet. Die Experten der Branche teilen unterschiedliche Perspektiven zur Usability von Kubernetes. Murli Thirumale von Portworx hebt hervor, dass die Nutzung einfacher und stabiler geworden ist, was auf die Optimierung der Grundbereitstellung zurückzuführen ist. Auch Peter Szczepaniak von Percona berichtet von Fortschritten in der Benutzerfreundlichkeit, besonders beim Management komplexer Workloads. Auf der anderen Seite gibt es immer noch Herausforderungen. Insbesondere die Vielzahl an Werkzeugen und die damit verbundenen Komplexitäten können für Unternehmen, vor allem für kleinere, erschöpfend sein. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Zukunft von Kubernetes, das zunehmend über die reine Containerorchestrierung hinaus wächst und als Betriebssystem für die Cloud angesehen wird. Die Unterstützung von Legacy-Anwendungen und die Anwendung im Bereich von künstlicher Intelligenz (KI) sind nur einige der künftigen Ausrichtungen, die Kubernetes annehmen wird. Der Markt bringt zudem neue Tools hervor, die die Integration von Kubernetes in verschiedene Anwendungsfelder wie Edge Computing und KI erleichtern.Zusammenfassung
- Kubernetes hat sich als führende Container-Orchestrierungsplattform etabliert, nachdem es zahlreiche Funktionalitäten und Workload-Typen integriert hat.
- Trotz Erfolgen bei der Usability gibt es weiterhin Herausforderungen, insbesondere für kleinere Unternehmen, die mit der Komplexität der Plattform kämpfen.
- Kubernetes wird zunehmend für Legacy-Anwendungen, KI-Anwendungen und im Edge-Computing genutzt, was seine Zukunftsperspektiven deutlich erweitert.
Was heißt das genau?
Kubernetes ist weit mehr als nur eine Container-Orchestrierung; es hat sich zu einem komplexen Betriebssystem für cloudbasierte Anwendungen entwickelt. Tech-Interessierte sollten die Entwicklungen und Trends in der Kubernetes-Welt genau verfolgen, da die Plattform einen zentralen Platz in der Cloud-Native-Infrastruktur vieler Unternehmen einnimmt. Das Verständnis der Nutzung von Kubernetes wird für Unternehmen unerlässlich, die mit den neuesten Technologien in der Cloud arbeiten möchten. Dabei ist es wichtig, auf die Entwicklungen in der Usability und vor allem auf neue Tools zu achten, die darauf abzielen, die Komplexität zu reduzieren. Im Jahr 2023 könnte Kubernetes durch neue Innovationen noch zugänglicher werden. Ein proaktiver Umgang mit diesen Veränderungen kann Unternehmen helfen, ihre Cloud-Strategien effektiver zu gestalten und Wettbewerbsvorteile zu erzielen.LET'S TALK!
Quelle
Diese Zusammenfassung basiert auf dem Beitrag Wird Kubernetes je einfacher?
Quelle: COMPUTERWOCHE startet mit neuem Web-Auftritt durch | Computerwoche
Wed, 19 Feb 2025 04:23:34 +0000